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Reisemobilfreunde

Eulenspiegel

Osterfahrt Wagenfeld 14. bis 18 April 2022

- wer nicht dabeisein konnte, hat echt etwas verpaßt -.

Nach so langer Zeit ohne eine Clubfahrt war es nicht verwunderlich, daß bereits am Mittwoch einige der 8 angemeldeten Womo`s auf dem Stellplatz Ströher Lokschuppen eintrafen. Zuerst natürlich Hotte, der unser Transparent aufbaute und seinen „Tante-Emma-Laden“ aufmachte. So sah es Henry, der als nächstes kam. Alle Türen geöffnet , der Tisch und Grill vor dem Auto, es gab nichts, was man von Hotte nicht bekommen konnte (Säge?).

Bis Donnerstagabend waren wir dann vollständig und in großer Tischreihe setzte man sich zusammen und bei einem Schlückchen (oder mehr) diskutierten alle die abenteuerliche Anreise, denn es gab viele Wege nach Wagenfeld. Kaum einer von uns war schon in dieser Gegend und es ist schon am A.... der Welt. Doch eine schöne und ruhige Gegend mit herzensguten Menschen. Man fühlte sich wie Ausländer, dem jeder helfen wollte.

Karfreitagabend fand unser traditionelles Matjesessen statt. Wobei sich einige nicht sicher waren, ob sie daran teilnehmen könnten, da zuvor eine Fahrt mit der Moorbahn in das Hochmoor durchgeführt wurde. Während der Fahrt wurden Plätze für eventuelle Entsorgungen der Partner begutachtet. Man(n) kam aber zu dem Schluß, daß Man(n) weiß, was Man(n) hat. Es war eine lustige Fahrt und Lokführer Paul konnte uns vieles Wissenswertes über das Moor erzählen.

Jetzt kam der Hunger, ist der Matjes fertig? Ja, drei fleißige Mädchen hatten die Soßen nach einem vorgegebenen Rezept zubereitet, aber irgendwie schmeckten sie verschieden (aber lecker). Auch Matjes war genug da,

Dankeschön an die Köchinnen und Einkäufer. An- schließend mußte der Fisch- geschmack wieder vertrieben werden, natürlich mit Bier und Wein und diversen Schnäpschen.

Am Samstag wurde lange geschlafen und nach Osterfeuern gesucht.

Mit dem Fahrrad schwirrten die Männer durch den Ort, aber nirgendwo gab es wie bei uns ein zentrales Osterfeuer. Überall wo wir einen Haufen Reisig sahen, fragten wir nach, wann es angezündet würde. Immer die gleiche Antwort: Hier machen die Familien ihr eigenes. Wir konnten erfahren, daß im Kreis Wagenfeld beim Ordnungsamt insgesamt 59 Osterfeuer angemeldet waren. Abends wurde gegrillt und der Paare schauten beim Osterfeuer der Schützen ganz in der Nähe vorbei. Wir wurden freundlich aufgenommen und hatten regen Kontakt mit den Ansässigen. In der Nacht zu Ostersonntag konnte man mit viel Glück den Osterhasen hören. Einige von ihnen haben so fest geschlafen, daß man sie sogar am frühen Morgen noch sehen konnte.

Nach dem Frühstück machten unter Führung von Manfred einige von uns eine Fahrradtour zum Nordpunkt Nordrheinwestfalens. Weiter ging es am Ströher Wildpark vorbei zu Ela`s Hofcafè (Ela von „Manuela“). Wir waren leider zu früh, es war halbzwei, geöffnet wurde normal um zwei. Die Besitzerin sah uns aber herumschleichen und prompt kam sie heraus, drehte das Schild „geschlossen“ herum und plötzlich war „geöffnet“.

Henry stürmte sofort an das Kuchenbüfett, 11 verschiedene Torten gab es zu bestaunen und natürlich zu essen. Die Wirtin stellte Kaffeekannen auf den Tisch und jeder konnte sich bedienen. Nachher sagte jeder, was er verzehrt hatte und bezahlte.

So einfach kann es gehen. Um 18.00 Uhr ging es in den Lokschuppen zum Schnitzelessen satt. Es gab Schwein- und Hähnchenschnitzel. Es gab unterschiedliche Meinungen über das Essen aber unser Feinschmecker Michael meinte nur: Preis-Leistungsmäßig war es ok. Wir schlossen uns dem an.

Der Abend wurde in gemütlicher Runde verbracht (mit musikalischer Unterhaltung von Manfred), diesmal aber weniger Alkohol (Führerschein!).

Ostermontag nach dem Frühstück ging es wieder auf die Piste. Hotte, Gitti, Axel und Kirsten fuhren noch nach Liebenau (unsere nächste Station: Spargelessen) und brachten eine positive Rückmeldung mit. Alles ist gerichtet für die anstehende Clubfahrt.



Ein Resümee Wagenfeld:

Selten eine so tolle Fahrt gemacht. Das Fahrtenkomitee hat einen Superplatz gewählt in einer schönen Umgebung mit netten Gastgebern und der Fisch war wie an der Nordsee.



Weiter so!

Jasmin und Henry in Co-Produktion