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Außerordentliche Clubfahrt nach Thedinghausen auf den Campingplatz Fährhaus.

Bereits am 2. März 2022 beim gemeinsamen Clubabend, sowie seiner WhatsApp Nachricht am 3. März 2022 warb Manfred einmal für eine außerordentliche Clubfahrt zum Campingplatz Fährhaus in Horstedt (Thedinghausen) und benannte dabei gleichzeitig die Preise für Campingplatz, für ein Grillbuffet an Bord sowie eine Fahrgastschifffahrt nach Bremen und zurück und gab bekannt, dass er sich über die Teilnahme ebenfalls interessierter Club Mitglieder sehr freuen würde.

Die Fahrt musste später noch einmal vom 18.6.2022 auf den 9. Juli 2022 verschoben werden und so trafen wir uns an diesem Wochenende mit insgesamt 9 Fahrzeugen und 19 Clubmitgliedern auf dem Campingplatz Fährhaus in Horstedt. Petrus hatte zu diesem Wochenende leider nur einen Mix aus Sonne, Regen, Sturm und Wind anzubieten. (Außer Eis und Schnee war gefühlt alles dabei)

Einige Wohnmobile mussten am Freitagmorgen sogar noch umgestellt werden damit Diese entsprechenden Schutz vor dem teilweise eisigkalten Wind boten. Der Platzbetreiber bot uns an, auch seinen Wind und Regen geschützten Pavillon vor der Anmeldung kostenlos zu nutzen, was auch einige von uns zeitweise dankend in Anspruch nahmen.

Am Freitagvormittag machten sich dann einige Hartgesottene mit dem E-Bike auf in Richtung Thedinghausen wo wir u. a. das vor fast 400 Jahren (durch den Bremer Erzbischof Johann Friedrich von Holstein-Gottorf) erbaute Schloss Erbhof besichtigen konnten.

Es gab auch viel zu sehen im angrenzenden Arboretum Baumpark Thedinghausen wo auf 11 Hektar Fläche 70 Gattungen verschiedenster Laubbäume der gemäßigten Breiten mit 450 Arten und Sorten zu sehen waren.

Im Ort wurden schnell noch die restlichen Einkäufe erledigt damit am Abend die Grills reichlich bestückt werden konnten.

Petra gab am Freitag- nachmittag anlässlich ihres Ge- burtstages für alle Anwesenden noch ein paar leckere Snacks, sowie Bier Sekt und noch einige Stolpermänner aus. Danke noch einmal an Petra für die immer wieder wohltuende, nette Geste.

Als dann am Abend noch Axel und Kirsten eintrafen waren die ersten schon bei recht guter Laune und wir konnten endlich die Vollständigkeit feststellen.

Der Grillabend klang dann wie üblich bei fröhlichen zusammen sein „und bei endlich mal angenehmen Temperaturen“ erst spät am Abend aus.

Manfred bekam am anderen Morgen von der Reederei „Flotte Weser“ plötzlich einen Anruf, dass sich die Ankunft des Schiffes um ca. 20 Minuten auf circa 12:10 Uhr verspäteten wird.

Jetzt konnten wir bei Sonnenschein noch gemütlich oben auf dem Deich (mit schönen Blick auf die Weser) in Ruhe zu Ende frühstücken.

Das aus Verden kommende Schiff mit dem Namen Stadt Verden kam dann auch schon gut besetzt am Campingplatz an, aber wir hatten ja vorreserviert und damit auch jede Menge Platz an Bord wo wir teilweise bei strömenden Regen unter Deck gemütlich und trocken sitzen konnten.

Es ging dann auch kurz darauf mit dem leider nicht so ganz perfekten Grillbuffet los, alle bedienten sich selbst und es war schließlich doch genug für alle da. Die kleine Schiffsbesatzung gab sich ebenfalls sehr viel Mühe die ganzen Fahrgäste auf dem beengten Raum zufriedenzustellen.

Über die Bremer Schleuse (Hemelingen) und vorbei an dem Theaterschiff Bremen schaffte es der noch recht junge Kapitän sogar die ca. 15-minütige Verspätung bei Vollgas wieder aufzuholen so dass wir noch fast pünktlich gegen 14:00 Uhr am Martinianleger in Bremen anlegen konnten.

Dort angekommen trennten sich aufgrund unterschiedlicher Interessen und Bewegungseinschränkungen für einige die Wege. Eine Gruppe folgte Manfred zu seiner vorab ausgearbeiteten ca. zweistündigen Besichtigungstour durch die Bremer Altstadt. So besuchten wir bekannte Orte wie u.a.:
Die Kirche „St. Johann“, einige Teile vom dem historischen Viertel mit Mittelalterflair „Schnoor“, den Laden „Weihnachtsträume“ wo man sich bereits im Sommer mit Weihnachtsdeko eindecken kann, den St. Petry Dom, die Bremer Stadtmusikanten, das berüchtigte Loch, den Spuckstein, den Bremer Roland und die berühmte Böttcherstraße mit seinen einmaligen Häusern und mussten danach schließlich feststellen, dass 2h Aufenthalt niemals ausreichen, um die gesamte „wirklich imposante“ Bremer Innenstadt kennen zu lernen.

Wir trafen uns schließlich alle wieder auf unserem Fahrgastschiff (dieses Mal auf dem Oberdeck) und genossen noch eine schöne Tasse Kaffee mit einem leckeren Stück Kuchen und fuhren innerhalb von 2 Stunden bei einer sehr frischen Brise gemächlich wieder zurück auf den Campingplatz nach Horstedt wo die Außentemperaturen auch weiterhin sehr unangenehm waren.

Am Sonntag nach dem Frühstück ging es dann für einige weiter zu privaten Zielen in Richtung Norden und Süden, beziehungsweise wieder Richtung Heimat.

Ich bedanke mich noch einmal recht herzlich bei euch allen für das tolle und nette Miteinander an diesem Wochenende.